Der Autor

Ralf Mickholz im Sommer 2004 mit der 1. Auflage

Ralf Mickholz (1965-2005), Historiker

Ralf Mickholz studierte Geschichte, Publizistik und Niederlandistik an der Westfälischen Wilhelms Universität in Münster. Schon in seiner Abschlußarbeit zum Magister "Kulturkampf in Preußen 1877-1887. Die Ereignisse im Spiegel des »Sonntagsblattes für katholische Christen« unter besonderer Berücksichtigung der Stadt Münster" zeigte er, wie humorvoll und unterhaltsam er historische Sachverhalte darstellen konnte. Nachdem er kurze Zeit am Heimatmuseum in Hiltrup gearbeitet hatte, entstand in den Jahren 1999 – 2002 mit viel Enthusiasmus und großer Freude der Roman „Seelenbrand“.  

Während seines Studiums lernte Ralf die Merowinger kennen und hörte zu seinem Erstaunen, daß diese behaupteten direkte Nachkommen von Jesus Christus zu sein. Blankes Erstaunen! Wie sollte so etwas möglich sein? Aber die Merowinger sind ein bekanntes altes Adelsgeschlecht und historisch nicht anzuzweifeln. Aber dann mußte Jesus  verheiratet gewesen sein und Kinder bekommen haben. Ralf verfolgte diese Spur weiter und entdeckte im Laufe der Zeit immer neue Spuren und Hinweise zu diesem Thema. Und: Sie führten ihn nach Südfrankreich, genauer gesagt nach Rennes-le-Château.

Rennes-le-Château! Da war es wieder. Den Ort kannte Ralf schon aus einem ganz anderen Zusammenhang. In seiner Jugend hatte er sich für alte Goldschätze interessiert. Und wer die Geschichten alter Schätze liest und verfolgt, der kennt auch Rennes-le-Château, denn auch dort wurde schon Gold gefunden und wird immer noch viel weiteres Gold vermutet.

Ralf vor der Kulisse von Rennes-le-Château im September 2004So kam es, daß wir (wir - das sind Ralf und ich, Eva, seine Ehefrau)1998 auf unserer ersten Frankreich-Rundreise selbstverständlich auch dieses Rennes-le-Château besuchten. Ralf erzählte mir all die wundersamen Geschichten, und ich war schon sehr erstRalf vor dem Tour "Magdala"  im Juni 2003aunt.  So etwas hatte ich noch nie gehört. Und dann sollte das auch noch alles wahr sein. Wir nahmen an Literatur mit, was in der Buchhandlung - ja, dieses 120 Seelendorf hat sogar zwei eigene Buchhandlungen! - zu bekommen war. Daran, daß Ralf einmal selber ein Buch zu diesem Thema schreiben würde, hat damals noch keiner von uns gedacht.

Erst 1999 wurde dann die Idee des Romans „Seelenbrand“ geboren, der 2004 erstmals veröffentlicht wurde.  

In mehreren Besuchen haben wir uns die Kulisse von Rennes-le-Château immer wieder angesehen und auf uns wirken lassen, um uns in die Welt unserer Protagonisten Pierre und Marie richtig einfühlen zu können. Mit viel Phantasie erzählt Ralf die Geschichte von Pierre und Marie und läßt den Leser ihre teilweise beängstigenden Abenteuer miterleben. Die historischen Begebenheiten und den Ort selber beschreibt er hingegen mit großer Detailtreue. Und bei unserem letzten gemeinsamen Besuch in Rennes-le-Château 2004, bei dem wir das gedruckte Buch schon in der dortigen Buchhandlung präsentieren konnten, hätte es uns nicht gewundert, wenn Pierre und Marie - obwohl ja nur Phantasiegestalten des Autors - plötzlich um die Ecke gekommen wären. Durch ihre tägliche Begleitung waren sie für uns in den Jahren zu "Freunden" geworden.

Nachdem mein geliebter Ralf mich im April 2005 so unerwartet allein lassen mußte, ist sein Roman "Seelenbrand" für mich zu einem ganz besonderen Schatz geworden. Deshalb ist es für mich auch ein ganz wichtiges Anliegen, sein Buch zu bewerben und einem größeren Personenkreis, der sich auch für die Nachkommen Jesu, Rennes-le-Château, den Abbé Saunière, Goldschätze u. ä. interessiert,  vorzustellen."Westfälische Nachrichten" 15. Juli 2006

Im Juli 2006 hatte ich erstmals den Mut zu einem Zeitungsinterview über Ralfs Buch. Im Lokalteil der "Westfälischen Nachrichten" seiner Geburtsstadt Gronau erschien passend zum Kinostart von "Sakrileg" ein langer Artikel.

"Westfälische Nachrichten" 4. Dezember 2006Danach bekam ich das Angebot Ralfs Buch in der bekannten Adventslesung im Wasserturm in Gronau vorzustellen. Der nebenstehende Artikel zeigt: Ich habe zugesagt, und es wurde ein sehr schöner Abend.

Erste Rezensionen (z.B. bei www.amazon.de, www.buechereule.de etc.) zeigen, daß Ralfs Roman nicht nur mich, sondern auch andere Leser/innen begeistert.

 

Der Roman IV